: Ostdeutsche lesen weniger Zeitung
LEIPZIG ap/ taz ■ Immer weniger Ostdeutsche informieren sich regelmäßig durch die Zeitung: Griffen 2001 noch 81 Prozent der Menschen in den noch immer so genannten „neuen Ländern“ mehrmals die Woche zu Zeitung oder Zeitschrift, waren es im vergangenen Jahr nur noch 78 Prozent. Das ergab eine Studie des Leipziger Instituts für empirische Forschung, die am Montag vorgestellt wurde. Als Gründe für den Verzicht auf Lektüre wurden Mangel an Geld, Zeit und Interesse genannt. Insgesamt habe sich in den neuen Bundesländern die Zahl der Zeitungsleser ab 16 Jahren in den vergangenen fünf Jahren um etwa 969.000 verringert.