: Ostdeutsche Alleen sollen bleiben
Das Bundesverkehrsministerium will beim Erhalt der rund 9.000 Kilometer Alleen in Ostdeutschland helfen, allerdings ohne zusätzliche Finanzmittel. Ein entsprechendes Merkblatt stellte Staatssekretär Wilhelm Knittel am Donnerstag in Bonn vor. Seinen Angaben zufolge sind rund ein Viertel aller Bundesstraßen und etwa 6.300 Kilometer Landes- und Kommunalstraßen in den neuen Bundesländern Alleen. Die Vorschläge in dem Merkblatt reichen von der Aufstellung von Verkehrszeichen über das fachgerechte Schneiden der Bäume bis zum Bau einer Straße auf neuer Trasse und der Reservierung der Allee für Radfahrer und Fußgänger. Die Finanzmittel für das Projekt will sich Krause aber sparen. Dafür sollen die Länder zuständig sein.
Text: afp/taz
Foto: Matthias Weber
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
