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Ostberliner Koalition: Noch kein Durchbruch

Berlin (dpa) - Bei den Sondierungsgesprächen in Ost-Berlin zur Bildung eines neuen Magistrats nach den Kommunalwahlen in der DDR hat es am Freitag noch keinen Durchbruch gegeben. Die SPD will als stärkste Partei in der künftigen Stadtverordnetenversammmlung jetzt getrennt sowohl mit der CDU sowie mit grünen Gruppierungen über ein Sachprogramm verhandeln. Die ersten Gespräche in Arbeitsgruppen mit dem Bündnis 90 und der Grünen Liste sollen an diesem Sonntag beginnen, teilte der SPD-Oberbürgermeisterkandidat Tino Schwierzina im Ostberliner Roten Rathaus mit. Das nächste Treffen mit der CDU, die zu einer großen Koalition bereit ist, ist für den Montag nächster Woche vorgesehen. Schwierzina betonte das große Interesse der SPD, die grünen Gruppen in den künftigen Magistrat der Stadt „einzubinden“, nötig sei jedoch „eine breite Mehrheit“.

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