: Ost und West – die Spange sitzt
Mitten im neuen Parlamentsviertel findet am Dienstag ein Brückenschlag zwischen Ost und West statt: Zwei der Bundestagsneubauten werden durch die Montage einer doppelstöckigen Fußgängerbrücke über die Spree hinweg miteinander verbunden. Das teilte die Bundesbaugesellschaft gestern mit.
Wenn der Gebäudekomplex fertig gestellt ist, verbindet die Brücke das neben dem Reichstag gelegene Paul-Löbe-Haus, in dem vornehmlich die Ausschüsse tagen, mit dem Marie-Elisabeth-Lüders-Haus. Dort sind die Bibliothek des Bundestages und der wissenschaftliche Dienst des Parlaments untergebracht. Die Brücke ist nicht nur Parlamentariern vorbehalten, sondern bietet auch für normalen Passanten eine Abkürzung auf dem Weg zum Reichstag.
Die Brückenkonstruktion ist ein wichtiger Bestandteil im so genannten Band des Bundes. Nach diesem städtebaulichen Konzept für das Parlamentsviertel sind die Bauten so hintereinander im Spreebogen aufgereiht, dass sie Ost und West wie eine „Spange“ verbinden. DPA
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