: Ost-Rektoren gegen Gebühren
BERLIN taz ■ Uni-Chefs in den neuen Ländern lehnen Studiengebühren ab. „Wenn man Gebühren einführt, muss ein System vorhanden sein, das diese sozial abfedert“, sagte Wilfried Grecksch, Rektor der Universität Halle-Wittenberg, zur taz. Im Gegensatz zu den alten Ländern, wo es gewachsene Alumni-Strukturen gebe, sei es für Unis im östlichen Teil viel schwieriger, private Spenden einzusammeln. Außerdem glaube er nicht daran, dass dank Gebühren die Etats der Unis stiegen: „Im Gegenzug würden doch sofort öffentliche Zuwendungen gekürzt.“ Grecksch gehört zu den elf von hundert Teilnehmern der Hochschulrektorenkonferenz, die gegen Studiengebühren stimmten. ALE