piwik no script img

„Ordnung im Laden“ schaffen

■ Neues Unternehmenskonzept für Vulkan möglichst schnell

Bei seinem Treffen mit dem neuen Vulkan-Vorstandschef Udo Wagner am kommenden Donnerstag will Wirtschaftsminister Harald Ringstorff (SPD) auf eine Stärkung der Standorte in Mecklenburg-Vorpommern drängen. „Zentrale Unternehmensfunktionen wie die Forschung und Entwicklung im Schiffbau müssen auch in Mecklenburg-Vorpommern plaziert werden“, sagte Ministeriumssprecher Detlef Lindemann in einem Gespräch gegenüber der Deutschen Presseagentur.

In Schwerin gehe man davon aus, daß Wagner zusammen mit dem Aufsichtsratschef Hero Brahms möglichst bald ein neues und solides Unternehmenskonzept für die Bremer Vulkan Verbund AG vorlege. „Wir vertrauen auf die neue Unternehmensführung und erwarten, daß jetzt endlich Ordnung in den Laden kommt“, betonte Lindemann. Eine Voraussetzung sei, daß die Verlustzonen des Konzerns offengelegt und Abhilfe geschaffen werde. Sollten Gelder aus den Vulkan-Unternehmen in Mecklenburg-Vorpommern in ein zentrales Finanzmanagement geleitet worden sein, so müsse die Konzernspitze für Rückführung sorgen. „Diese und die anderen Forderungen der Landesregierung von Anfang Dezember gelten uneingeschränkt weiter“, erläuterte der Sprecher. dpa

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen