Die ProtagonistInnen der Oranienplatzbesetzung, die vor zehn Jahren begann, sind medial nicht mehr präsent – aber ihre Arbeit geht weiter. Zum Glück.
Vor 10 Jahren begann die Besetzung der Kreuzberger Platzes durch die Flüchtlingsbewegung. Zum Jubiläum kommt US-Bürgerrechtsikone Angela Davis vorbei.
Einst war der Oranienplatz das Zentrum des deutschen Flüchtlingsprotestes. Nach traurigem Ende ist die Bewegung bis heute ungebrochen.
Aufgrund technischer Flugprobleme sind pakistanische Geflüchtete kurzfristig auf freiem Fuß. Grund für Jubel ist das aber nicht.
Die religiöse Minderheit Ahmadiyya ist in Pakistan Angriffen ausgesetzt. Trotzdem schiebt Deutschland Menschen der Gemeinschaft ab.
Ein Parkmanager in Berlin hatte eine unkonventionelle Idee, Dealer und Spaziergänger von einander abzugrenzen. Dann kamen die Medien.
Die Hauptmann-Schule ist nicht mehr besetzt: Jetzt sollte der Bezirk in dem Gebäude möglichst schnell seine Pläne für ein Flüchtlingszentrum umsetzen.
Kreuzberg Grüne Bürgermeisterin will den Gerichtsvollzieher in besetzte ehemalige Schule schicken. Ein Ersatzhaus für die zehn Besetzer sei in Aussicht.
Die meisten Flüchtlinge, die einst den Platz besetzt hatten, kämpfen immer noch um legalen Aufenthalt – und nicht wenige verzweifeln daran.
In der einstmals besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule tut sich was: Ende Januar öffnet dort eine neue Flüchtlingsunterkunft.
Es gibt eine große Solidarität mit Flüchtlingen in der Stadt – doch die Menschen vom Oranienplatz merken nichts davon. Am Sonntag gibt es ein Solidaritätsfest für sie.
Ob das marode Kongresszentrum nach seiner Sanierung 2018 zukunftsfähig ist, versuchte eine Diskussionsrunde zu klären. Einstweilen ziehen 500 Flüchtlinge ein.
O-Platz-Flüchtlinge wollen den Innensenator mit dem Bau eines Schiffes an ihre Existenz erinnern. Der evangelischen Kirche, die seit Monaten rund 100 Menschen versorgt, geht das Geld aus.
Mindestens 1.800 Menschen gingen am Samstag gegen Rassismus auf die Straße - auch ehemalige Bewohner des Oranienplatzes und der Gerhart-Hauptmann-Schule.
Die Flüchtlinge sollen noch am Samstag die Thomaskirche verlassen und in einem Studentenhaus unterkommen. Ob sie das Angebot annehmen, ist derzeit unklar.
Aus Protest gegen die deutsche Asylpolitik haben sich 120 Flüchtlinge in der Kreuzberger Thomaskirche niedergelassen. Politikern werfen sie Betrug vor.
Ein Offener Brief von Anwälten und Menschenrechtlern wirft dem Senat im Umgang mit den Flüchtlingen Wortbruch vor.
Kann man sich einen sicheren Aufenthalt erkämpfen? Fragen zu eineinhalb Jahren Flüchtlingsprotesten in Berlin. Ein Debattenbeitrag
Nach der zuletzt an Absurdität kaum zu überbietenden Debatte ist es wichtig, dass wenigstens wieder über die Schicksale der Menschen auf dem Platz gesprochen wird.
Berlins Integrationssenatorin bietet den Flüchtlingen sechs Monate Bleiberecht an – wenn sie den Platz räumen. Unklar ist, ob sie das Angebot annehmen.