: Opferverbände fordern Geld von Kommunen
Frankfurt/Main (AP) – Die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN) und der Bund der Antifaschisten (BdA) haben in mehreren Städten eine Unterschriftenaktion gestartet, um auch Kommunen zur Zahlung von Entschädigungen an ihre ehemaligen Zwangsarbeiter zu bewegen. Ein Schwerpunkt der Aktion ist Dortmund. Allein dort gab es fast 30.000 Zwangsarbeiter; 6.000 davon sind beim Bombenräumen oder bei Luftangriffen ums Leben gekommen, andere an Misshandlungen gestorben. An die Stadt Dortmund ergeht die Aufforderung, im Deutschen Städtetag eine Initiative zur Beteiligung von Kommunen an der von Bund und Industrie geplanten Stiftung „Entschädigung für NS-Zwangsarbeit“ in die Wege zu leiten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen