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Opfer rechter Gewalt schützen

BERLIN taz ■ Mit der Forderung nach einem dauerhaften Bleiberecht für die Opfer von rassistischen Angriffen haben sich ein Dutzend Beratungsprojekte an die Öffentlichkeit gewandt. Zwar würden seit dem „Aufstand der Anständigen“ rassistische Gewalttaten in der Öffentlichkeit verstärkt wahrgenommen, so ein Sprecher des brandenburgischen Vereins „Opferperspektive“. Es mangele jedoch an einem politischen Signal der Solidarität insbesondere mit Flüchtlingen und Migranten. Mit einem Bleiberecht würde gleichzeitig den Tätern verdeutlicht, dass ihre Absicht der Vertreibung zum genauen Gegenteil führt. „Opfer rechter Gewalt brauchen gesellschaftliche Unterstützung und einen gesicherten Aufenthaltsstatus, um die psychischen und physischen Verletzungen zu verarbeiten“, so Markus Reinert von der Beratungsstelle Borg in Frankfurt (Oder). HK

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