: Opfer fürs Walzwerk
Das Walzwerk von Hydro-Aluminium in Finkenwerder hat nach Angaben des Unternehmens nur eine Zukunft, wenn es zusammen mit der Gießerei des Hamburger Aluminium-Werks (HAW) betrieben werden kann. Hydro will die Gießerei aus dem Werk herauslösen und seinen Mitgesellschaftern abkaufen. 30 von 140 Mitarbeitern würden entlassen. Im Walzwerk soll gespart und investiert werden. Die gut 500 Beschäftigten müssten jedoch Opfer bringen: Sie sollen für das gleiche Geld mehr arbeiten – sieben Tage die Woche – und auf übertarifliche Leistungen verzichten, sodass die Lohnkosten um zehn bis 15 Prozent sinken. Erst dann könne das Walzwerk mit anderen Werken von Hydro mithalten. Sollten die Strompreise in Deutschland jedoch nicht sinken, wären auch andere Betriebe von Hydro-Aluminium in Deutschland in ihrer Existenz bedroht. knö