piwik no script img

■ EX-DDROpfer boykottieren Anhörung

Halle (dpa) — Die Vertreter von Verbänden ehemaliger politischer Gefangener in der DDR haben am Donnerstag in Halle eine Anhörung des Bundestags-Rechtsausschusses zum ersten Unrechtsbereinigungsgesetz boykottiert. Die Anhörung habe als „Alibi-Veranstaltung“ für die ehemaligen Häftlinge keinen Sinn, begründeten sie ihr Verhalten. Erstmals seit der Wende hätten sich die Verbände auf eine gemeinsame Erklärung geeinigt, teilte die Hilfsorganisation für die Opfer politischer Gewalt in Europa, „Help“, mit. In dem „Protest von Halle“ beklagen die ehemaligen Widerständler die „mißlungene Arbeit der Bürokratie“.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen