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Opern für Ausländer

■ Arbeitserlaubnis nicht weiter verschärfen

Die deutschen Opernhäuser haben vor einer weiteren Verschärfung bei der Erteilung von Aufenthalts- und Arbeitserlaubnissen für Ausländer gewarnt. Schon die jetzige Praxis sei im Hinblick auf das Engagement ausländischer Künstler besorgniserregend, betonte die Opernkonferenz auf ihrer jüngsten Tagung, wie Generalintendant Götz Friedrich von der Deutschen Oper Berlin als Konferenzvorsitzender gestern sagte.

Im Interesse der Arbeit der Opernhäuser müsse für Künstler, die von den Bühnen eingeladen werden, „ein den besonderen Umständen entsprechendes Verfahren“ für die Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis geschaffen werden. Anderenfalls müsse befürchtet werden, daß die künstlerische Leistungskraft der Opernhäuser nachlasse und international gültigen Vergleichsmaßstäben nicht mehr standhalten könne. dpa

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