Der britische Radsportverband darf bei Dopingverdacht selbst ermitteln – wie praktisch. Der Welt-Anti-Doping-Agentur gefällt das gar nicht.
Haben russische Sportler vor Olympia 2012 gedopt und dann bestochen? Der Leichtathletik-Weltverband ist durch einen Korruptionsskandal erschüttert.
Hamburg will die BürgerInnen über eine Bewerbung für Olympische Spiele 2024 abstimmen lassen. Ein Referendum aber kennt die Landesverfassung nicht.
Nach den Olympischen Spielen in London stellt sich eine letzte Frage. Wer war besser: Sportsoldaten oder Zivilisten? Ein bizarrer Streit ist entbrannt.
Paralympics und Olympia sollten gleichzeitig stattfinden. Dass zwei Behinderte bei Olympia waren, ist ein Anfang, meint ein Mitglied des Behindertenbeirates Berlin-Kreuzberg.
Sollte Olympia nur noch in demokratischen Ländern stattfinden? Oder haben auch Schurkenstaaten ein Recht auf das Sportereignis?
Ölscheichs können sich problemlos Olympische Spiele leisten. Das weiß jeder. Mit einer PR-Kampagne inszeniert sich Katar als Land der Sport treibenden Muslimas.
Berlins Innensenator Frank Henkel sieht die Hauptstadt gut gerüstet für ein olympisches Großspektakel. Wenn er sich da mal nicht täuscht.
Vom Medaillenspiegel bis zum Nahverkehr: Bei Olympia lief in London alles besser als befürchtet. Der konservative Bürgermeister Johnson gilt nun als Mann der Zukunft.
Das IOC hat Nadeschda Ostaptschuk nachträglich von den Olympischen Spielen disqualifiziert und ihr die Goldmedaille aberkannt. In zwei Proben wurden Anabolika festgestellt.
In London wurden mehr deutsche Medaillen gewonnen als 2008 in Peking. Die Sportfunktionäre feiern ihre Athleten. Dennoch wurde das ausgegebene Ziel verfehlt.
Leipzig hatte sich verändert für die Olympischen Spiele. Wolfgang Tiefensee spielte Cello und Usain Bolt wurde über die 100-Meter-Distanz geschlagen.
Die Plüschpuppen Wenlock und Mandeville sind aus den Regalen geräumt. Verzweifelt wird versucht, den Schokoladenüberschuss loszuwerden, den die Maskottchen produziert haben.
Die Briten feierten jeden und alles. Selbst der Name eines britischen Punktrichters war ihnen Anlass für frenetischen Applaus. Dennoch: Usain Bolt überschattete alles.
Olympischer Sport ist ein perfekter Egalisator: Ohne alle Welt ist keine Welt. Die Spiele von London waren die Spiele der Frauen und der einst so genannten dritten Welt.
Zum Schluss dürfen die Rocklegenden von The Who ran. Feuerwerk, Konfetti und alle hatten Spaß. Jetzt kommt die nächste Olympiade, dann geht es in Rio weiter.
Die Goldmedaillen in den Ballsportarten gehen an die Favortien. Den deutschen Hockeyherren steigt der Olympiasieg dagegen zu Kopf.
Spanien liefert sich einen großen Kampf gegen das US Dream Team. Am Ende gewinnen die US-Stars, vermutlich wegen ihrer eigenen Schuhe.
Die deutschen Beachvolleyballer Brink und Reckermann machen das Spiel ihres Lebens und die ZDFler schalten mal schnell „rüber zum Speerwerfen“. Man, das nervt!
Der argentinische Taekwondista Sebastián Crismanich gewinnt in der Gewichtsklasse bis 80 Kilogramm Gold. 64 Jahre hat das Land auf eine Einzelmedaille warten müssen.
Die Mannschaft, die das beste Turnier gespielt hat, holt Gold im Wasserball: Die Kroaten sind zum ersten Mal Olympiasieger. Ohne eine Niederlage bezwingen sie auch Italien mit 8:6.
Der Tscheche Jaroslav Kulhavy setzt sich am Ende durch und gewinnt Gold beim beinharten Cross Country Radrennen. Silber geht an die Schweiz, Italien holt Bronze.
Ein unter der Labourregierung aufgelegtes erfolgreiches Programm bekommt keine Gelder mehr. Unterrichtsstunden werden reduziert und Trainer entlassen.
Rund 100 Millionen Euro jährlich muss der Staat für den Unterhalt der 30 griechischen Sportanlagen aufwenden. Mieter finden sich keine – wegen der Wirtschaftskrise.
Marathonläufer Stephen Kiprotich holt das erste Gold für Uganda. Der kroatische Handballtrainer schreit seine Jungs zu Bronze. Und Lena Schönborn muss noch ganz schön ackern.
Nach 2:08,01 Stunden gewinnt der Ugander Stephen Kiprotich den Marathonlauf der Männer. Der eigentliche Favorit, der Kenianer Wilson Kiprotich, wird Dritter.
Wo sich jetzt noch eine Favela befindet, soll der Olympiapark für die Spiele 2016 in Rio entstehen. Doch die Bewohner wollen nicht weg. Sie mögen ihren Stadtteil.
Usain Bolt zeigt es den US-Boys. Mo Farah zeigt es allen. Die brasilianischen Volleyballerinnen zeigen es den brasilianischen Fußballern. Und die Schummelmedaille holt Trinidad.
Die Amerikaner stellen den Weltrekord ein und sind wieder nur Zweiter, weil die Jamaikaner mal eben neuen Weltrekord laufen. Und um Platz Drei gibt spielt sich eine Tragödie ab.
Olga Kaniskina rutscht auf den letzten Metern auf Silberkurs, die Selecao nach wenigen Sekunden. Beim Fünfkampf sind derweil Musketier-Qualitäten gefragt.
Eine große, frühreife Mannschaft: Mexiko gewinnt Gold gegen Brasilien. Das 2:1 über die Jung-Selecao gelingt dank eines kompakten, taktisch geschickt agierenen Teams.
Kanada weint. Montenegro weint. Und Usain Bolt läuft wieder schneller. Ansonsten läuft das Deutschlandlied im ZDF wegen der Hockeyjungs.
Der ehemalige DOSB Vizepräsident Eberhard Gienger verteidigt die Medaillenziele. Jetzt müssten die Gründe für die Verfehlungen analysiert werden, dann seien Konsequenzen fällig, sagt er.
Ein Trainer des olympischen Schwimmteams steht kommenden Dienstag wegen Missbrauchs vor Gericht. Wie im Fall der Ruderin Drygalla will der DOSB davon nichts gewusst haben.
Das Olympiagelände in Sydney ist für seine Bewohner eine Oase. Die Austalier sind immer noch begeistert von den Milleniumsspielen.
Ein spektakuläres Mountainbike-Rennen in der Grafschaft Essex entscheidet die Französin Julie Bresset für sich. Radsport-Seniorin Sabine Spitz holt Silber.
50 Kilometer Gehen ist der längste Wettkampf bei Olympia. Im Spiel um Platz 3 stehen ganz viele Mila Superstars im Feld und die Rumänier zeigen, wie wahre Verlierer aussehen.
Immer schön auf dem Boden bleiben, fünfzig Kilometer lang. Der russische Stirnglatzenmann Sergey Kirdyapkin macht das am besten und gewinnt Gold.
Nur wenige Olympia-Athleten leben offen schwul oder lesbisch. Aber die sind sehr erfolgreich. Ihr Treffpunkt in London: das – vom IOC nicht unterstütze – Pride House.
Im Wasserball-Halbfinale trifft Ungarn auf die UdSSR – die „Unterdrückten“ gegen die „Unterdrücker“. Es wird das aggressivste Spiel der Olympiageschichte.
Kanuten, Herrschaften, so geht das nicht! Gut und schön: Medaillenvorgabe is' eh verfehlt. Aber das ist doch kein Grund, sich jetzt hängen zu lassen!
Das Gespräch der Londoner dreht sich immer weniger um Olympisches. Es geht schon längst wieder um Alltägliches: Krise, Irakkrieg, Kolonien.
Die Mutter Gottes bezwingt alle Gegnerinnen über 5.000 Meter. Eine Hammerwerferin bezwingt einen Schummelcomputer und ein Fußballer bezwingt die britischen Staffelläufer.
Da hilft kein noch so guter Style: Kroatien bekommt im Handballklassiker gegen Frankreich eine klare Abfuhr. Les Bleus treffen nach dem 25:21 im Finale auf Schweden.
Die Stabhochspringer liefern sich einen berauschenden Wettkampf. Björn Otto und Raphael Holzdeppe wachsen über sich hinaus, doch ein Franzose gewinnt Gold.
Deswegen gibt es Staffelrennen: Die Bahamas liefern sich mit den US-Läufern ein packendes Duell. Sie kommen von hinten und holen auf den letzten 50 Metern ihre erste Goldmedaille.