schneller vorlauf: Okayes im TV
John Goodman könnte zwei Stunden lang unbeweglich auf einem Stuhl sitzen – wir würden uns das trotzdem anschauen. In dem fantasievollen Fantasy-Idyll „Ein Fall für die Borgers“ (20.15 Uhr, Pro 7) schlägt er sich mit freundlichen Kobolden herum, die in seiner Küche hausen. Auch gut. Ersatzweise kann man sich auf Sat.1 einen „verrückt genialen Coup“ (20.15 Uhr) zu Gemüte führen, ein ganz anständiges Remake der französischen Komödie „Der Boss“, wo 1985 Jean-Paul Belmondo als Bankräuber reüssierte. Die Amis nehmen lieber Bill Murray, die Geschichte aber bleibt sehenswert. Nicht annähernd so sehenswert zwar wie des Pedro Almodóvars „Alles über meine Mutter“ mit Penélope Cruz um 23.05 Uhr in der ARD, aber doch lohnend. Und um 23.00 Uhr gibt’s auf Pro 7 noch den späten, fetten Marlon Brando im „Fargo“-Aufguss „Free Money“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen