: Ohne Restlaufzeit
Hamburgs Umweltsenator Alexander Porschke (GAL) bezeichnete gestern den Atomunfall im japanischen Tokaimura als „schmerzliche Lektion.“ Der Unfall zeige, „wie trügerisch die Selbstsicherheit der Atombetreiber ist.“ Der energiepolitische Sprecher der GAL, Axel Bühler, meinte: „Atomenergie ist und bleibt unbeherrschbar – in Japan wie in Hamburg.“ Die Bürgerschaftsgruppe Regenbogen forderte den Ausstieg ohne „jahrzehntelange Restlaufzeit“. „Wer beim Thema Atomausstieg nur über Geld redet, vergisst, dass Atomkraft tödlich sein kann“, erklärte Roland Hipp von Green-peace. Ein Atomunfall wie in Japan könne sich in Deutschland nicht ereignen, hielt der Sprecher der Hamburgischen Electicitäts-Werke, Johannes Altmeppen, dagegen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen