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Österreich bleibt Klasse für sich

Russland darf mit der Teilnahme an der Fußball-WM rechnen, die Niederlande noch nicht

HAMBURG dpa ■ Wladimir Bestschastnich hat für Russland das Tor zur Fußball-WM 2002 in Japan und Südkorea weit aufgestoßen. Durch den Treffer des ehemaligen Bremer Bundesliga-Profis (72.) zum 1:0-Erfolg über Jugoslawien bauten die Russen am Mittwochabend in Belgrad ihre Spitzenposition in der WM-Qualifikationsgruppe 1 weiter aus. Sie haben nun allerbeste Aussichten, als Gruppensieger die Direkt-Qualifikation für die WM-Endrunde im kommenden Jahr zu schaffen. Nach fünf Begegnungen führt Russland die Tabelle mit 13 Punkten vor der Schweiz (8), Slowenien (7) und der noch um ein Spiel im Rückstand befindlichen Auswahl Jugoslawiens (5) an. Die Jugoslawen müssen sich nach der ersten Heimniederlage wohl auf den zur Relegation berechtigenden zweiten Gruppenrang konzentrieren.

Pflichtsiege auf dem angestrebten Weg zur WM verbuchten Österreich, die Niederlande und Irland. Die Iren setzten sich in Dublin 3:1 (2:1) gegen Andorra durch und festigten durch den von Kilbane (34.), Kinsella (36.) und Breen (76.) herausgeschossenen Erfolg mit 14 Zählern ihre Tabellenführung vor den Niederlanden (11). Die „Oranjes“ besserten beim glatten 4:0 in Eindhoven gegen Zypern dank der Treffer von Hasselbaink, Overmars (35.), Kluivert (43.) und van Nistelrooy (82.) ihr Torkonto auf, doch Portugal (11) hat – bei einem Spiel weniger – die Vorteile noch immer auf seiner Seite.

In Gruppe 7 übernahm Österreich durch das hart erkämpfte 2:0 (1:0) gegen Außenseiter Liechtenstein mit elf Punkten vorerst die Tabellenspitze vor der spielfreien Mannschaft aus Spanien (10), die noch eine Partie in Rückstand ist. Erfolgreicher als Liechtenstein war dafür ein anderer Fußballzwerg: San Marino kam in Riga zu einem unerwarteten 1:1 (0:1) gegen Lettland.

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