: Öko-Erziehung
Ein dreijähriger Modellversuch in Sachen Umwelterziehung von LehrerInnen und SchülerInnen soll am 1. September im Kreis Neuruppin starten. 40 PädagogInnen und rund 1.000 SchülerInnen des Kreises lernen in Seminaren, Übungskursen und Projektwochen die Ökosysteme ihrer Umwelt kennen, pflegen und erhalten. „Über schlechtes Gewissen und Appelle zum Verzicht werden wir heute kaum etwas erreichen“, sagte Bildungsministerin Marianne Birthler (Bündnis 90). Praxisveranstaltungen vor Ort sollen als „Um-welt-Lernen“ den Unterricht verändern. Ein eigenständiges Unterrichtsfach halten die Träger, das brandenburgische Bildungs- und das Umweltministerium, nicht für günstig. Sie plädieren für einen fächerübergreifenden Ansatz und handlungsorientierte Lehr- und Lernformen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen