: OPEN AIR IN LESUM: Härtere Gangart
„Ey, haste mal 'ne Mark für Eintritt?“, das wird man dieses Jahr nicht gefragt werden beim Open- Air-Konzert in Lesum: Im Jubiläumsjahr werden die 11 Bands umsonst und draußen präsentiert. Die musikalische Bandbreite geht von Metal,Punk, Hartdcore, bis zu Grunge und Gruunz, quer durch den Garten der härteren Gangart.
Freitag geht's um 17 Uhr los mit Trash Metal von God Cares, den Tunes Dum Dum Boys (Hardcore), Todesmetall von Frozen Reality und der Crossover-Band Children Of Riot, die noch vom Vorjahr einige Steine in Lesumer Brettern haben.
Auch Überschall-Basser Bulti und die „Blues-Trash“-Band Sweethearts geben sich am ersten Tag die Ehre.
Wenn am Samstag die ersten Metalmonster ausgeschlafen haben, geht's ab 15 Uhr mit den Hip- Hoppern Boys in Effekt in die zweite Runde. Das Lesumer Quartett wird mit eigenen Tänzern und Rap-Einlagen für Abwechselung sorgen, bevor in Bremen-Nord der Punk regiert.
Mit D.I.E. und Redrum können sich die Leute für die drei britischen Headliner warm pogen. Von der Insel werden mit 2000 DS, Wat Tyler und Leatherface drei Bands erwartet, die auch allein so manche Halle füllen können. Besonders die bösen Buben von Leatherface haben sich mit gradlinigem Hardcore und schrägen Conversionen von Elis, Police und Elton John einen guten Namen gemacht.
Der Eintritt für das Lesumer Open Air ist frei, aber trotzdem wird um Spenden gebeten, die das JFH Lesum bitter nötig hat, um seine Arbeit fortsetzen zu können. Bei schlechtem wetter findet das Festival drinnen statt, und um pünktliches Erscheinen wird gebeten. Nicht nur die Stars aus England haben einen Applaus verdient. StErn
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