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O'Grady wird PR-Soldat

Washington (AFP) – Der US- Kampfpilot Scott O'Grady, dessen F-16 am 2. Juni von serbischer Artillerie über Bosnien abgeschossen worden war, will nicht mehr für die US-Air Force fliegen. Wie das Verteidigungsministerium in Washington bekanntgab, wird sich O'Grady, dessen Absturz und Rettung vom Pentagon auf beispiellose Weise vermarktet worden waren, im Herbst aus dem aktiven Dienst in der Luftwaffe zurückziehen. „Als Reserveoffizier kann ich meinem Land besser dienen,“ kommentierte der 29jährige Pilot seine Entscheidung. Nun wolle er sich an der Rekrutierung von jungen SoldatInnen beteiligen und in öffentlichen Schulen für die US- Luftwaffe werben. Bis Oktober wird der zukünftige Heldengreifer jedoch auf seinen Posten in der Militärbasis im italienischen Aviano zurückkehren. Dort ist die Nato- Staffel stationiert, die die Einhaltung des Flugverbots über Bosnien überwacht.

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