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■ O-TonEier nach der Urwahl

SPD-Fraktionschef Klaus Böger war gestern trotz seiner Urwahl-Niederlage gegen Walter Momper schon wieder zu Scherzen aufgelegt. „Walter Momper und ich haben am Montag zusammen gefrühstückt. Momper hatte ein Spiegelei, ich ein Rührei. Das entsprach der Stimmungslage.“ Dann relativierte er: „Rührei esse ich regelmäßig.“ Auch mit den Zahlenspielen um die Rangfolge in der SPD räumte Böger gestern auf. Momper hatte vor seinem Sieg immer erklärt, wenn er gewinne, sei Böger „die Nummer2“ in der SPD. Nachdem sich mit dem designierten Parteichef Peter Strieder ein Führungstrio abzeichnet, hatte die Presse gerätselt, ob Böger jetzt nicht „die Nummer3“ sei. Böger dazu in Anspielung auf Varieté-Tänzerinnen der 20er Jahre: „Wir treten nicht als Nummerntruppe auf. Wir sind doch nicht die Tiller-Truppe.“ taz

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