Nutzloser Acker für 230 Millionen

Durch Fehlspekulationen mit Grundstücken, die für den Großflughafen in Schönefeld nicht benötigt werden, hat die öffentliche Hand mehr als 230 Millionen Euro verloren. Wie der Focus berichtet, wurde das zu überhöhten Preisen vor zehn Jahren aufgekaufte „Baufeld Ost“, das die Flughafenholding mit 281 Millionen Euro Kreditschulden belastet, jetzt auf einen Buchwert von nur noch 48,1 Millionen Euro abgewertet. Eigner sind die Länder Berlin und Brandenburg sowie der Bund. Eine Holdingsprecherin bestätigte, dies sei die Konsequenz aus der „noch immer fehlenden Aussicht auf wirtschaftliche Verwertung“ des flughafennahen Ackerlandes. DDP