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■ Nur wer abrasiert, sündigt nicht

Deutschlands Starcoiffeur Gerhard Meir prangert in der neuesten Ausgabe der Friseurswartezimmerzeitschrift Petra die zehn schwersten Haarsünden an. Dauerwellen sind für Meir „Pudelwellen“. Bei gleichzeitiger Einfärbung nachgerade „grauenhaft“. Laut Fachmann auch unbedingt Finger weg vom „Killer hoch drei“: der laienhaften Blondierung. Das geht, wenn überhaupt, nur bei kurzem Haar. Ab vier Zentimeter leidet der Kopfbewuchs Höllenqualen. Eine Katastrophe ist leider auch der haushaltsübliche Fön: „Zu heiß, zu dicht an Haar und Kopfhaut, das hält auf Dauer kein Haar aus.“ Klettwickler sind laut Meir nur geeignet für Masochisten. Eigentlich ist nix erlaubt: Bei der Haarwäsche darf nicht zu sehr geschäumt werden, und Toupieren für mehr Volumen wirkt „furchtbar unnatürlich“. Strafverschärfend wirkt, wenn ein feinzinkiger Kamm daran beteiligt war. Für den Winter ordnet Meister Meir mehr Pflege an: „So wie die Haut im Winter austrocknet, zum Beispiel durch Heizungsluft, leidet auch das Haar.“ Foto: AP

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