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Notbetten in Gefahr

■ Norderstedter Projekt fehlen Gelder

Die Finanzierung von vier Notbetten für junge Obdachlose in der Norderstedter Schalom-Gemeinde ist nicht gesichert. Dies sagte Pastor Christian Stehr. Die Gemeinde hatte für den Einbau von Toilette, Waschraum und einer kleinen Küche im Gemeindehaus beim Sozialministerium einen Zuschuß von 80.000 Mark beantragt. „Das Land will jedoch höchstens 20 Prozent übernehmen“, sagte Stehr nach einem Gespräch mit Ministeriumsvertretern. Damit sei ein für Schleswig-Holstein einmaliges Projekt gefährdet.

Der Pastor setzt jetzt auf Zuschüsse der Stadt, des Kreises und des Kirchenkreises Niendorf, die sich auch an den jährlichen Personalkosten von rund 500.000 Mark beteiligen. So wolle der Kirchenkreis 22.000 Mark zur Verfügung stellen, die bisher für den laufenden Betrieb nicht benötigt worden seien. Mit den Betten soll der Obdachlosigkeit vorgebeugt werden. Das Projekt ist Teil des neuen Konzepts Hilfeorientierte Jugendsozialarbeit in Norderstedt. Unter der Trägerschaft der Kirchengemeinden sollen vier bis fünf Sozialarbeiter die Jugendlichen (14 bis 27 Jahre) betreuen. epd

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