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Archiv-Artikel

Nordpol: Niederschlagsmengen

Das Wetter ist kein Kommentar zum Zeitgeschehen. Oder doch? Die taz nord sagt, wer gerade im Regen steht.

Kräftige Sturmwehen fegen derzeit über dem Namen der guten alten Partei des demokratischen Sozialismus – oder ist es doch nur Theaterdonner, wenn jetzt sogar die PDSler aus dem Westen um ihre „Marke“, bangen? Hintergrund: Die WASG-Landesverbände und der Bundesvorstand hatten den PDS-Vorschlag „Demokratische Linke/PDS“ abgelehnt. Aber: Haben die Wessi-Ostler, bei Wahlen nur im Promillebereich, bei der Frage überhaupt etwas zu mitzukamellen? Auf jeden Fall, findet Dorothée Menzner. Die Chefin der niedersächischen PDS betonte, das neue Linksbündnis solle ihr Parteikürzel im neuen Namen behalten. Der WASG sei wohl nicht bewusst, wie groß für die PDS bereits das generelle Zugeständnis sei, sich umzubenennen. „Die WASG muss verstehen, dass die PDS nach 15 Jahren ein Markenzeichen ist, speziell im Osten, aber auch hier.“ Und wer wechselt schon gern vom Regen in die Traufe?