Norbert Mappes-Niediek & Franziska Davies: Krieg in Europa

Entscheidungen damals und heute: Über Parallelen und Unterschiede des Krieges in der Ukraine zu den Jugoslawienkriegen im taz Talk.

Das Bild zeigt...

Foto: Wimmer | Victoria Kager | Rowohlt Verlag

Vor über 30 Jahren setzten die Bewohner:innen Jugoslawiens dem 70-jährigen Vielvölkerstaat mit einem blutigen Krieg ein Ende. Bis heute wird über die Ursachen, die Verbrechen und die Rolle diskutiert, die westliche Staaten und Bündnisse in den Kriegen einnahmen.

Wann: Fr., 10.02.2023, 19 Uhr

Einlass: ab 18 Uhr

Wo: taz Kantine

Friedrichstr. 21

10969 Berlin

-----------------------------------------------

Eintritt frei. Spenden erbeten

-----------------------------------------------

Platzreservierung erforderlich

Die Teilnahme ist nur mit einer im Voraus gebuchten Reservierung möglich. Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung über den unten stehenden Ticketlink. Die Kantinenveranstaltung wird live auf YouTube gestreamt: youtu.be/60vZ8x7WBlA

Insbesondere über die Rolle Deutschlands und dessen Einsatz für eine frühe Anerkennung der abtrünnigen Republiken Kroatien und Slowenien wird hierzulande immer noch heftig debattiert. Aber auch darüber, warum die UN damals kein robustes Mandat in Bosnien bekam und die Nato erst viel zu spät ihre Kampfjets einsetzte.

Heute wundert sich die Welt nicht über voreilige Deutsche, sondern eher über träge, langsame. Die Debatte um die militärische Unterstützung der Ukraine sorgt in ganz Europa für aufwühlende Stimmung.

Ähneln die Ursachen der beiden Kriege einander? Wo gibt es Parallelen? Wo liegen die Unterschiede? Was hat der Westen aus dem Krieg im ehemaligen Jugoslawien gelernt? Was macht er im russischen Krieg gegen die Ukraine anders? Hilft der Begriff Genozid und verbindet er beide Kriege? Wie hat sich Europa durch die Jugoslawienkriege verändert und wie verändert es sich heute durch den Krieg in der Ukraine?

Krieg in Europa. Der Zerfall Jugoslawiens und der überforderte Kontinent – ein taz Talk mit:

Gefällt Ihnen dieses Buch? Vielleicht gefällt Ihnen ja auch eines der anderen Bücher, die wir im Rahmen unserer taz Talks vorgestellt haben. Schauen Sie einfach mal hier: taz Lesestoff

Norbert Mappes-Niediek war ab 1991 freier Korrespondent für Südosteuropa, schrieb unter anderem für Die Zeit und die Berliner Zeitung. Heute lebt er in Graz. Sein neues Buch erschien im Rowohlt Verlag: „Krieg in Europa. Der Zerfall Jugoslawiens und der überforderte Kontinent“. Über sein aktuelles Buch und den Jugoslawienkrieg war er bereits mit Doris Akrap im Interview für die taz.

Franziska Davies ist Osteuropa-Historikerin und forscht zur modernen Geschichte Russlands, Polens und der Ukraine. Sie lehrt an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Für ihr Sachbuch „Offene Wunden Osteuropas“, in dem sie gemeinsam mit der Co-Autorin Katja Makhotina den nationalsozialistischen Vernichtungskrieg im Osten Europas und seine Erinnerungsorte behandelt, erhielt sie 2022 den bayerischen Buchpreis.

Doris Akrap moderiert diesen taz Talk. Sie ist Co-Leiterin des Gesellschafts- und Medienressorts tazzwei.

Dieser taz Talk ist eine Kooperation mit dem Rowohlt Berlin Verlag.

So können Sie live in der taz Kantine dabei sein

Die Teilnahme vor Ort ist nur mit einem im Voraus gebuchten kostenlosen Ticket möglich. Wir bitten Sie daher um eine Anmeldung über das unten stehende Ticketportal. Der Eintritt ist kostenlos.

Sicher dabei sein – Covid-Schutz in der taz Kantine

Wir empfehlen Teilnehmer:innen, sich vor der Teilnahme Zuhause zu testen und das Tragen einer medizinischen Maske in der taz Kantine.

Wir würden Ihnen hier gerne einen externen Inhalt zeigen. Sie entscheiden, ob sie dieses Element auch sehen wollen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Sie möchten vorab Fragen für diese Veranstaltung einreichen? Oder nach dem Gespräch Zuschauer:innen-Feedback geben? Schreiben Sie uns! Wir freuen uns auf Ihre Mail: taztalk@taz.de

Einmal zahlen
.