■ Spätaussiedler: Nötig für Drecksarbeit
Leipzig (AP) – Nach Ansicht des innenpolitischen Sprechers der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erwin Marschewski, setzt die SPD mit ihrer Forderung nach Zuzugsbegrenzung für Aussiedler das bei den Rußlanddeutschen erworbene Vertrauen leichtfertig aufs Spiel. „Es ist zu befürchten, daß die Zahl der Aussiedlungsanträge wieder deutlich steigen wird“, schrieb er in der Leipziger Volkszeitung. Er betonte, die Spätaussiedler nähmen niemandem die Arbeitsplätze weg, „weil viele von ihnen bereit sind, Tätigkeiten zu verrichten, für die ansonsten Arbeitskräfte fehlen“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen