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Noch knapp 1.000 Deutsche am Golf

Hamburg (dpa) - Bundesdeutsche Firmen bangen um ihre MitarbeiterInnen am Golf: Rund 900 bis 1.000 Deutsche arbeiten derzeit vor allem in der Erdölproduktion und -verarbeitung in Irak und Kuwait. Von der kriegerischen Invasion des Irak bei dem kleinen Nachbarn Kuwait Anfang August überrascht, bemühen sich die Unternehmen, ihre Mitarbeiter aus dem Krisengebiet zurückzuholen. Eine Ausreise aus dem Irak oder Kuwait ist jedoch zur Zeit unmöglich, bestätigten sowohl das Auswärtige Amt in Bonn als auch verschiedene Firmensprecher bei einer 'dpa'-Umfrage am Dienstag. Alle deutschen Arbeitnehmer und ihre Familienangehörigen können sich zwar frei bewegen, doch die Versorgung wird vor allem in Kuwait immer schwieriger und schlechter.

Die rund 300 bis 400 Deutschen im Scheichtum Kuwait und die etwa 600 in Irak - die fast alle in den Hauptstädten Kuwait und Bagdad leben - säßen fest, erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes. Es gelte, jetzt zusammen mit anderen EG -Mitgliedstaaten weiter diplomatischen Druck auf Irak auszuüben, um eine Ausreise aller Europäer zu erreichen. Viele Deutsche hielten telefonischen Kontakt mit den Botschaften.

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