■ Brandanschlag: Noch keine Spur
Bad Wildungen (taz/dpa) – Von den Tätern des Brandanschlages in Bad Wildungen fehlt bislang jede Spur. Bei dem Anschlag auf ein Mehrfamilienhaus waren in der Nacht zum Dienstag ein 31jähriger Familienvater aus Sri Lanka, seine 27jährige deutsche Ehefrau und ihre zwei Kinder verbrannt. Wie die Obduktion ergab, starben sie an einer Rauchvergiftung. Polizei und Brandexperten des Landeskriminalamtes gehen von Brandstiftung aus. Das Feuer sei gleichzeitig auf der Rückseite des Gebäudes und im Souterrain unterhalb des Treppenhauses ausgebrochen. Das sei bei einem technischen Defekt „kaum vorstellbar“, sagte ein Sprecher. Hinweise für einen ausländerfeindlichen Anschlag gibt es bislang nicht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
