■ Termine: Noch grünere Woche
Nach 24 Jahren wird die Grüne Woche richtig grün: Erstmals wird es eine eigene Halle für ökologisch erzeugte Lebensmittel, den „Biomarkt“, geben.
Auf einer Gesamtfläche von über 1.000 Quadratmetern entsteht vom 16. bis 25. Januar der größte Naturkostmarkt Berlins. Lieferanten des Naturkosthandels, Direktvermarkter, Reformwarenhandel, Anbauverbände des ökologischen Landbaus und Umweltorganisationen stellen ein umfassendes Bio-Angebot vor. Alle gemeinsam wollen beweisen, daß man sich heute genußvoll, gesund und ohne Verzicht mit biologisch erzeugten Lebensmitteln versorgen kann. Flankiert werden die Anbieter von einer Ausstellung mit dem Thema „Landschaft schmeckt“ und verschiedenen Vorträgen. Zur Podiumsdiskussion hat der ökologische Anbauverband GÄA neben Politikern aus Brandenburg auch Amos Ramsauer, den Geschäftsführer der Erzeugergemeinschaft „Biokorntakt“, eingeladen. Außerdem stellen sich drei Ökobauernhöfe mittels Video vor. Auf der CD-ROM „naturkost inside“ werden die neuesten Produktinformationen vorgestellt.
Die Thementage auf dem Biomarkt der Grünen Woche:
Sonntag, 18.1.: „Globalisierung und Regionalität“; ökologisch arbeitende Bauernhöfe in Brandenburg stellen sich vor, Podiumsdiskussion
Montag, 19.1.: „Naturkost braucht keine Gentechnik“
Dienstag, 20.1.: „Fleisch und Fleischqualität“; Expertengespräche über die Bedeutung von Fleisch in der Ernährung und die Erzeugung und Kontrolle von Biofleisch
Donnerstag, 22.1.: „Trinkwasserschutz“
Freitag, 23.1.: „Agrarpolitik“; Kongreß „Ökologischer Landbau – Marktnische oder agrarpolitische Zukunft“ im Rahmen des 10jährigen Jubiläums der Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau (AGÖL)
Samstag, 24.1.: „Naturschutz“; Beispiele aus der praktischen Naturschutzarbeit, vorgestellt von der Stiftung Ökologie & Landbau.
kobo
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen