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das buch matthäus Noch 3 Tage . . .

. . . bis zum Abschiedsspiel und Ende dieser Rubrik über den heiligen Lodda, den so manch Rekordsammler-Besserwisser zum Vollidioten erklärte, als er zu neuen Ufern aufbrach, obwohl seine Bayern noch im Kampf um drei Titel standen. Die ehrenvolle Mission Mäddroschterne war ihm aber wichtiger als schnöder Mammon und langweiliger Ruhm. Seine Genugtuung hievt Lodda nun vom unsäglichen Materialismus auf die genießerische Metaebene: „Ich habe einen schönen toskanischen Wein auf die Mannschaft getrunken“, denn „ich darf mich ebenfalls als Meister fühlen“. Wichtig, das hat er drüben gelernt, sind die Immohschnns.

„Siehe, was ist dieser Mensch für ein Fresser und Weinsäufer.“ (Mt. 11, 19)

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