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Nix Krokodilstränen

Berlin (taz) – „Nicht ums Krokoleder ging es einer Gruppe von Prostituierten, die sich im ostafrikanischen Kenia um ein erlegtes Krokodil prügelten“, beginnt die Nachrichtenagentur dpa ihre Zusammenfassung eines Artikels aus der kenianischen Tageszeitung Kenia Times, wonach sich die Frauen an den Geschlechtsteilen des Reptils interessiert zeigten. Tatsächlich hat das tote Tier, das Wildhüter zuvor nahe der Stadt Mbita am Viktoriasee erlegt hätten, weil es ein verletztes Flusspferd attackiert hatte, bei den Prostituierten großes Interesse erregt, weil sich aus Krokodilsgenitalien ein hervorragendes „Aphrodisiakum“ mixen lässt, das ihnen mehr Kunden zulaufen lässt. Die Frauen wurden übrigens, so dpa abschließend, „von den Wildhütern in die Flucht getrieben“.

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