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„Nie wieder C-WM“

Berlin (dpa/taz) - Zu schade: Einen Tag nach dem Wiederaufstieg in die B-Gruppe verlor die deutsche Handball -Nationalmannschaft bei der C-WM gegen Norwegen mit 18:20 und kann jetzt nur noch mit Hilfe der Konkurrenz das Finale am Sonntag erreichen.

Aber das ist Bundestrainer Bredemeier letztendlich wurscht: „Nie wieder C-WM. Dieses Unwürdige Umfeld ist für jeden eine Zumutung“, jammerte der gleichwohl erleichterte Coach. Die triste Atmospäre in den finnischen Hallen, wohin sich niemals mehr als 100 Zuschauer verirrten, und die sportliche Umstellung auf international bestenfalls zweitklassige Gegner wie Griechenland oder die Türkei haben Bredemeier und seine Spieler sichtlich mürbe gemacht.

„Wir müssen uns ab sofort an der Schweiz, Polen oder Island orientieren, und uns nicht ständig mit der Weltelite messen wollen“, gibt der Coach als neue Parole für die B-WM aus.

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