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Nichtrauchen mit Nebenwirkungen

KÖLN afp ■ Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft hat sich für eine kritische Abwägung beim Einsatz des Raucherentwöhnungsmittels Zyban ausgesprochen. Schwere Nebenwirkungen zeigten, dass mit der Verwendung des Mittels große Risiken verbunden seien, erklärte die Kommission gestern in Köln. Zu den bekannten Nebenwirkungen gehörten schwere Depressionen bis hin zum Selbstmord, psychotische Reaktionen, Krampfanfälle, Zittern und Schlaflosigkeit, erklärte der Experte für Nikotinentwöhnung, Knut-Olaf Haustein. Bei entsprechenden Vorerkrankungen und Begleitmedikationen hätten die Patienten ein erhöhtes Herzinfarktrisiko. Nach den vorliegenden Daten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte sind in Deutschland bislang fünf Patienten verstorben, die das Mittel eingenommen haben. Ein ursächlicher Zusammenhang sei allerdings nicht gesichert, hieß es.

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