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Nicht mehr flügellahm

■ Bergedorfer Mühle wird restauriert

Die Flügel der heruntergekommenen Bergedorfer Mühle von 1831 sollen sich schon in diesem Jahr wieder drehen. „Unser Ziel ist es, zu Pfingsten wieder das erste Korn zu schroten“, sagte Mühlenbesitzer Kay Rupprecht. „Wir wollen für dieses Projekt eine Großbäckerei gewinnen“. Die Bergedorfer Mühle ist die einzige in Hamburg, die mit Windkraft, Öl- und Elektromotor über alle klassischen drei Mahlgänge einer Mühle verfügt.

Zudem soll die Mühle, deren Flügel seit 1968 stillstehen, in ein Museum umgewandelt werden. „Die Flügel sind völlig vermodert, zudem funktionieren Motoren und Steert nicht mehr mehr. Trotzdem sollen die Arbeiten noch in diesem Jahr fertiggestellt werden“, ist Rupprecht voller Optimismus. Seit Dezember wurden immerhin die Fenster und Türen bereits ausgebessert.

Die Renovierungskosten betragen Rupprechts Angaben zufolge rund 250.000 Mark. „Wir haben zahlreiche Firmen im Großraum Hamburg angeschrieben, um dieses Hamburger Original wieder ausputzen zu können“, sagte der Mühlenbesitzer. „Um das Projekt auf eine wirtschaftlich solide Basis zu stellen, soll zudem das Mühlengebäude in Eigentumswohnungen umgewandelt werden“. dpa

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