: Nicht mehr als unerhörter Lärm
BERLIN dpa ■ Bund und Länder haben sich am Mittwochnachmittag nicht auf gesetzliche Schritte zur Verringerung der gesundheitsgefährdenden Lärmbelastung verständigen können. Auch im zweiten Anlauf scheiterte der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat beim Versuch, einen Kompromiss beim rot-grünen Gesetz zum Umgebungslärm zu finden. Dabei hat die EU den Mitgliedstaaten auferlegt, in Ballungsräumen mit mehr als 250.000 Einwohnern bis spätestens Juni 2007 Lärmkarten und spätestens im Juli 2008 Maßnahmenpakete gegen den Lärm vorzulegen. Nun droht den 16 Ländern, dass sie jedes für sich die EU-Lärmrichtlinie rechtlich umsetzen müssen.