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„Nicht kostenlos“

■ Frauen fordern Kooperation im Haushalt

Hamburgs Hausfrauen wollen „keine kostenlosen Managerinnen“ sein: „Arbeitsteilung zwischen Mann und Frau ist im Haushalt der Zukunft stärker angesagt“, erklärte Margot Bartling, Vorsitzende des Landesverbandes Hamburg im Deutschen Hausfrauen-Bund, in einem dpa-Gespräch. Das gesellschaftliche Ansehen der Hausfrau müsse gesteigert werden.

„Hauswirtschaftlicher Unterricht in der Schule zum Beispiel bereitet Mädchen wie Jungen gleichermaßen auf eine spätere partnerschaftliche Hausführung vor“, sagte Bartling. So könne auch Männern die Hausarbeit schmackhaft gemacht werden, zumal die Aufgaben der Hausfrau im Laufe der letzten Jahre mehr geworden sind. „Nicht nur Kinderwickeln oder Geschirrabwasch fällt da an, sondern auch Nachhilfe bei den Schularbeiten, Planung von Reisen oder etwa die Buchhaltung für die ganze Familie“, sagte Bartling. Allerdings sei es mit der Solidarität unter den jungen Hausfrauen auch nicht weit her: „Viel zu viele junge Frauen wollen unbedingt Karriere machen“, kritisierte sie. So könne nicht das Ansehen der Hausfrau gesteigert werden, schon gar nicht bei den Männern: Von 1 200 Hausfrauen im Landesverband Hamburg sind nämlich nach eigenen Angaben nur zwei Hausmänner. dpa

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