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Archiv-Artikel

Nicht alle wollen Kölner werden

Von FÜB

KÖLN taz ■ Die Stadt Köln bekommt nicht genug Studierende dazu, ihren Hauptwohnsitz in Köln anzumelden. Statt der geplanten 3.000 Neubürger konnten bisher nur 1.800 angeworben werden. Die Stadt hatte vor einem Jahr eine Reklame-Aktion unter anderem mit freien Eintrittskarten für Kultureinrichtungen gestartet, um neu zugezogene Studierende davon zu überzeugen, ihren Wohnsitz nicht mehr zu Hause bei den Eltern, sondern in Köln anzumelden. Dadurch würde die Stadt mehr Schlüsselzuweisungen aus den Steuereinnahmen vom Land bekommen.

In den nächsten Wochen will die Stadtverwaltung an den Kölner Hochschulen erneut die Werbetrommel rühren. Sollte diese Aktion auch nichts fruchten, würde die Diskussion um eine Zweitwohnsitzsteuer erneut geführt. Die Studierendenvertreter vom AStA lehnen eine solche Steuer aus sozialen Gründen ab. FÜB