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Nicaragua legt Wahlgesetzentwurf vor

Managua (afp) - Eine umstrittene Neufassung des Wahlgesetzes hat die Regierung Nicaraguas vorgelegt. Der 197 Paragraphen umfassende Entwurf, den Präsident Ortega am Mittwoch im Parlament einbrachte, soll die seit März 1984 bestehende Regelung in mehreren Punkten verändern. So sollen neu gegründete Parteien künftig nur noch anerkannt werden, wenn sie die Unterstützung von mindestens zehn Prozent der registrierten Wähler nachweisen können. Nach den geltenden Bestimmungen brauchte eine Gruppe 25 Mitglieder zu haben, um als politische Partei anerkannt zu werden.

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