Neunkirchen 17.03.: Inklusion: das neblige Schlagwort

taz.meinland reist ins Saarland, um mit Betroffenen, Verantwortlichen und Interessierten über die dortige Behindertenpolitik zu sprechen.

Gemeinsam in Richtung Inklusion statt getrennte Wege gehen Bild: dpa

Inklusion lautet das Schlagwort. Menschen mit Behinderungen sollen an der Gesellschaft teilhaben, frei und unabhängig sein können. Doch selten wird konkretisiert, wann eine Inklusion tatsächlich erreicht ist. 

Wenn alle Schulklassen inklusiv sind? Wie viele und welche Freizeitaktivitäten gehören dazu? Sind Behindertenwerkstätten der richtige Weg? Oder auch eine Form der Ausgrenzung?

Wann: Freitag, 17. März 2017, 11.00 Uhr

Wo: DPS Saarwork, Betzenhölle 30, 66538 Neunkirchen

Eintritt frei

Inklusion ist das Ziel vieler PolitikerInnen – doch Wahlkampf damit macht niemand. Das Schicksal von Menschen mit Behinderungen scheint weiterhin ein Nischenthema zu sein. 

Auch im Saarland wird trotz der bevorstehenden Landtagswahlen und der „Jeder-kennt-jeden“-Mentalität im Wahlkampf wenig darüber gesprochen.

taz.meinland macht deswegen Station in Neunkirchen: Um mit Interessierten und Betroffenen darüber zu sprechen, wie es Menschen mit Behinderungen im Saarland geht, was sie sich wünschen und wie sie sich ein Zusammenleben, eine offene Gesellschaft vorstellen.

Neben allen Interessierten begrüßen wir:

Torsten Allerchen, Vorsitzender des Werkstattrates der Saarwork GmbH

Jürgen Bender, Saarländischer Pflegebeauftragter

Jörg Denne, Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft der saarländischen Werkstatträte

Dunja Fuhrmann, Behindertenbeauftragte der Stadt Saarbrücken

Diethard Geber, Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten im Saarland

Heino Grotehusmann, Elternvertreter der Lebenshilfe Neunkirchen

Anett Sastges-Schank, Landesbeauftragte für Inklusion in Schulen und Kindertageseinrichtungen

Moderation: Jan Feddersen, Projektleiter von taz.meinland