piwik no script img

Neues Defizit bei Kliniken

Städtische Krankenhäuser häufen Millionenverluste an. Grüne: Jetzt rächt sich die verfehlte Politik der CDU

Das Defizit der städtischen Krankenhäuser wächst immer weiter. Im vergangenen Jahr haben die elf Kliniken insgesamt Verluste von mehr als 101 Millionen Mark gemacht. Das geht nach Angaben des finanzpolitischen Sprechers der Grünen, Burkhard Müller-Schoenau, aus einer Vorlage an den Hauptausschuss hervor. Die Kliniken schreiben bereits im dritten Jahr rote Zahlen. „Damit rächt sich die Politik des früheren CDU-Gesundheitsstaatssekretärs Detlef Orwat, der über Jahre keine Strukturreformen im Gesundheitswesen umgesetzt hat“, so Müller-Schoenau.

Das größte Defizit hat mit 27 Millionen Mark das Klinikum Buch erwirtschaftet, das gerade einen Investor sucht, der das Krankenhaus übernimmt. Müller-Schoenau: „Das bringt die Privatisierungspläne für Buch weiter in Gefahr.“ sam

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen