: Neuer Trainer „Pico“ Schütz
■ Werder-Ehrenspielführer trainiert jetzt die C-Jugend des Vereins
Werder Bremens Ehrenspielführer Arnold „Pico“ Schütz gehört ab sofort zum Vereins-Trainerstab. Der ehemalige Mittelfeldspieler kümmert sich als Co-Übungsleiter unter Trainer Bernd Pfeifer um die C-Jugend. Zudem wird er seine Erfahrung aus 253 Bundesligaspielen zur Spiel- und Spielerbeobachtung einbringen. „Pico“ Schütz kam 1955 zu Werder Bremen und beendete seine Karriere 1972. In dieser Zeit schoß er 184 Tore. Seither ist der Kontakt zu Werder nie abgerissen.
Der heute 63jährige zählt zu der großen Ära von Werder, als „Pico“ zusammen mit Josef Piontek und Max Lorenz auflief – die Helden die mit Geld im Rücken und einem perfekten 4-2-4-System alles auseinander nahmen, was sich ihnen in den Weg stellte. Sie galten als die „Texas-Elf“, wegen der Taschengelder, die die Spieler vom Tabakroller Brinkmann (Marke: Texas) zugesteckt bekamen.
„Pico“ gehörte auch zu den Spielern, die die zwei bedeutsamsten Spiele miterlebten. So kassierten die Grün-Weißen am 24. August 1963 das erste Bundesliga-Tor der Geschichte in der 56. Sekunde. Half den Ruhrpöttlern aber auch nicht viel – sie verloren 3:1. Und als Bremen am 3. April aus einem 1:1 gegen Mönchengladbach noch ein lupenreines 2:0 machte – auch da war „Pico“ dabei. Er schoß allerdings kein Tor. Da auf dem Bökelberg ein Pfosten brach, holten die Werderaner den Sieg auf dem grünen Tisch.
Unterdessen hat Werder Bremen seinen Dauerkarten-Rekord eingestellt. Werder konnte 19.252 Karten an die Fans bringen. 52 mehr als bisher. Jeti
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen