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Neuer Heiland der SPD: Jupp Schulz

Foto: Juppfoto: dpa

Viel wird derzeit über das kleine nordrhein-westfälische Städtchen Würselen nahe Aachen berichtet, kommt doch der neue Parteivorsitzende und Kanzlerkandidat der SPD Martin Schulz dorther. Erstaunt stellen Beobachter dabei fest, dass Würselen vor allem durch eins auffällt: Verblüffend viele Fußballspieler wurden in dem heute knapp 40.000 Seelen zählenden Flecken geboren. Neben Torsten Frings und Günter Delzepich, Anna und Yannick Gerhardt sind es vor allem die großen Jupps: Jupp Derwall, Jupp Martinelli, Jupp Kapellmann. Aus Würselen stammen immerhin Welt- und Europameister. Weil aber im fidelen Kürzel „Jupp“ das Wesen des Rheinisch-Volkstümlichen geradezu brennscharf eingefangen wird, gibt es nun Überlegungen im Wahlkampfteam der Sozialdemokraten, Martin Schulz noch wählernäher wirken zu lassen und ihm ebendiesen Spitznamen zu verpassen. Statt als dröger Martin könnte der nagelneue Heiland der SPD dann als flotter Jupp im Wahlkampf antreten. Ein Jupp Schulz würde die Bundestagswahlen 2017 für die SPD hundertprozentig gewinnen.

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