: Neue Vorwürfe gegen Imam
Gegen den wegen einer deutschfeindlichen Predigt suspendierten Kreuzberger Imam werden neue Vorwürfe erhoben. „Nicht allein der Vorfall in der Mevlana-Moschee“ werde von den Sicherheitsbehörden geprüft, sagte gestern Innensenator Ehrhart Körting (SPD). Es gebe mindestens einen weiteren Mitschnitt einer Rede mit antiisraelischen Äußerungen. Der Tagesspiegel hatte berichtet, dass der Imam bei einer Kundgebung in diesem Jahr „aggressiv-verunglimpfende Äußerungen gegen Israel und die USA“ gemacht haben soll. In der Moscheepredigt soll der türkische Islamist nach Medienberichten gesagt haben, die Deutschen verbreiteten einen üblen Geruch und seien nicht von Nutzen. Der Imam, der sich zunächst entschuldigte, streitet die Äußerungen inzwischen ab. Nach Angaben von Körtings Sprecherin dauert die Überprüfung an. DDP