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Neue Stiftung für Konfliktforschung

BERLIN dpa ■ Geldregen für die deutsche Friedensforschung: Gestern gaben Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn und der Friedensforscher Egon Bahr die Gründung der „Deutschen Stiftung Friedensforschung“ bekannt. Die Einrichtung mit Sitz in Osnabrück soll die Forschung und den wissenschaftlichen Nachwuchs im Bereich Konfliktbewältigung fördern und Konferenzen durchführen. Die Forschung selbst verbleibt bei den Universitäten und Instituten. Die Stiftung, die regierungsunabhängig sein soll, startet mit einem Gründungskapital von 50 Millionen Mark – viel zu wenig nach Ansicht Egon Bahrs, der im Gründungsvorstand der Stiftung sitzt. Um nach amerikanischem Modell Politikberatung betreiben zu können, müsse die Stiftung mit der doppelten Summe ausgestattet werden. Bahr hofft auf Sponsoren aus der Wirtschaft.

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