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Neue Programmierschule

Mit Unterstützung der Industrie wird die Schule „42 Berlin“ gegründet

Mit einer millionenschweren Unterstützung aus der deutschen Industrie ist in Berlin die freie Programmierschule „42 Berlin“ gegründet worden. Das gaben Vertreter des Trägervereins am Mittwoch bekannt. „42 Berlin“ wird unter anderem vom Volkswagen-Konzern, Bayer, SAP, Microsoft, T-Systems und Capgemini unterstützt.

Die Programmierschule setzt das vom französischen Unternehmer Xavier Niel entwickelte Konzept „42“ einer privaten, gemeinnützigen und gebührenfreien IT-Schule um. Weltweit arbeiten 36 weitere dieser Ausbildungsstätten in 20 Ländern nach dem Lernkonzept. Mit Unterstützung von Volkswagen hatte im Mai der Ausbildungsbetrieb der „42 Wolfsburg“ begonnen.

Die Schule arbeitet mit einem außergewöhnlichen Konzept: Es gibt keine Lehrer oder Dozenten, keinen „Frontalunterricht“ und keine Altersbeschränkungen. Das Studium ist eher wie ein Computerspiel organisiert, bei dem unterschiedliche Level erreicht werden. Das Konzept setzt darauf, dass die Studierenden in Lerngruppen arbeiten. Wer sich im Bewerbungsverfahren bei Logik-Tests sowie in einem mehrwöchigen Trainingslager bewährt, darf das Studium starten. Der Bedarf an IT-Fachkräften in Deutschland war in der Coronakrise laut Digitalverband Bitkom mit über 86.000 unbesetzten Stellen unvermindert hoch. Der Name „42“ ist eine Hommage an das Buch „Per Anhalter durch die Galaxis“ des britischen Autors Douglas Adams. Die Zahl ist dort die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens. (dpa)

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