beiseite: Neue Namen
Ein Teil der Berliner Museen geht mit neuen Namen in das neue Jahr. In Anbetracht des nebenstehenden Artikels würde man ja „Museen 3000“ erwarten, aber dem ist mitnichten so. Wie die Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz am Freitag mitteilten, soll das Museum für Völkerkunde in Dahlem in Zukunft „Ethnologisches Museum“ heißen. Die Bezeichnung wird als zeitgemäßer und auch international verständlicher empfunden. Außerdem hat der Begriff Völkerkunde ja so einen gewissen negativen Beigeschmack, koloniale Zeiten etc. Der Beschluss wurde auf der letzten Sitzung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz getroffen.
Der Gesamtkomplex der Museen in Dahlem, zu dem auch das Museum Europäischer Kulturen, sowie die Museen für Indische und für Ostasiatische Kunst gehören, sollen den Zusatz „Museen Dahlem – Kunst und Kulturen der Welt“ tragen. Das Museum für Spätantike und Byzantinische Kunst auf der Museumsinsel werden zu einem Haus vereinigt und den Namen „Skulpturensammlung und Museum für Byzantinische Kunst“ tragen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
