: Neue Graffiti-Galerie
■ 13 Sprayer im S-Bahnhof ausgestellt
In der S-Bahn-Station Oranienburger Straße ist eine Ausstellung von Graffiti-Künstlern zu sehen. Die 20 Bilder zeigen Motive zum Thema S-Bahn in Berlin und Verkehr in der Stadt. Die 13 Künstler stellten die Tafeln in der Hauptwerkstatt der S-Bahn her, die sich auch am Kauf der Farben beteiligte.
Die S-Bahn will mit dieser Aktion unter dem Motto „Mit Kreativität gegen mutwillige Zerstörung“ gemeinsam mit den Graffiti- Künstlern ein Zeichen für Toleranz und gegenseitige Akzeptanz setzen.
Bereits im April war die S-Bahn-Station Nordbahnhof als Graffiti-Galerie gestaltet worden. Seitdem sind nach Angaben der Bahn auf diesem Bahnhof an den Wänden im Gleisbereich die illegalen Graffiti-Sprühwerke deutlich zurückgegangen.
Seit Ende Juni gibt es ähnliche Projekte an den Grunewald-Stationen Nikolassee und Schlachtensee. Hier gestalten allerdings Schulklassen die Wandflächen in den Eingangsbereichen.
Im vergangenen Jahr hat die S-Bahn für die Beseitigung von Graffiti 2,5 Millionen Mark ausgegeben. Fünf Millionen Mark kosteten zerschnittene Polster und zerstörte Scheiben. taz/dpa
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