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Neu im Kino

„Valerian – Die Stadt der Tausend Planeten“ Foto: Universum

Wenn sich Regisseure Herzens­projekte erfüllen, dann ist das so eine Sache. Wenn nun Luc Besson sich seinen langgehegten Traum erfüllt und die Comic-Reihe „Valerian und Veronique“ verfilmt, in Personalunion als Autor, Produzent und Regisseur, mit einem Budget von rund 200 Millionen Euro, dann muss man skeptisch sein. Und kommt schon nach wenigen Minuten von „Valerian – Die Stadt der tausend Planeten“ aus dem Staunen nicht raus: Auf dem Planeten Mül, einer traumhaften Strandlandschaft, wo ätherische, bläuliche Wesen glitzernde Perlen aus dem kristallinen Meer zu fischen, die die Lebensenergie ihrer Welt sind, während der Himmel von Wolkenformationen gezeichnet ist, ist das wie ein LSD-Rausch. Der Verweis auf die psychedelische Droge ist kein Zufall, entstand die Comic-Vorlage doch in den 60er Jahren und war durch farbenfrohe Tableaus geprägt, die unverkennbar von Rauschzuständen inspiriert waren. Doch nicht nur optisch, sondern auch inhaltlich prägt die Gedankenwelt der 60er Jahre Comic wie Film: Kurz gesagt, geht es um die Kraft der Liebe, was eigentlich ausreicht, um „Valerian“ zu verstehen.

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