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Neu im Kino

„The Founder“ Foto: Splendid

Gut läuft es nicht für Ray Kroc. Wieder und wieder hievt der Vertreter im Sommer 1954 den schweren Edelstahlmixer in seinen Kofferraum, nachdem er wieder und wieder bei Betreibern von Snackbars und Restaurants abgeblitzt ist. Der Mixer reiht sich ein in eine lange Reihe in der Theorie unfehlbarer Ideen, mit denen Kroc in der Praxis scheitert und doch immer wieder aufsteht. Nach unzähligen Malen, die Kroc zwischen zwei Terminen an einem Diner lauwarmes Essen ans Auto serviert bekommen hat, steht er vor der Offenbarung: ein Burger-Restaurant im kalifornischen San Bernadino. Das Essen wird an einem Schalter bestellt, die Bestellung sofort serviert aus einer Hamburgerrutsche und einem kontinuierlichen Fluss von Pommes. Auf einem Schild steht der Name McDonald’s. John Lee Hancocks neuester Film „The Founder“ erzählt, wie Ray Kroc (Michael Keaton), beeindruckt vom ausgetüftelten Speedee-Küchensystem der beiden Brüder Maurice James „Mac“ McDonald und Richard James „Dick“ McDonald, aus dem einzelnen Burgerrestaurant eine erfolgreiche Kette von Franchise-Restaurants aufbaut. In 17 Kinos

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