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Neonazis autonom

■ Verfassungsschutz: 50 autonome Kameradschaften

Berlin (taz) – Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Peter Frisch, sieht mit Sorge eine Zunahme rechtsextremistischer „autonomer Kameradschaften“. Bundesweit gebe es etwa 50 dieser Gruppen, sagte Frisch im taz-Interview. Diese Kameradschaften hätten „ganz bewußt Anleihen bei den linksextremistischen Autonomen“ gemacht: Es existieren keine strukturierten Vereinigungen, die durch Verbote leicht aufgelöst werden könnten. Sie seien elektronisch vernetzt. Frisch: „In diesen Gruppen verständigt man sich durch die Hilfsmittel der Technik, vom Mobilfunk über das Internet bis zu Mailbox-Netzen.“ Den Hort eines beginnenden Rechtsterrorismus kann Frisch in den „Kameradschaften“ aber nicht erkennen. Interview Seite 22

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